
Bergkristall
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1. Geschichte und Herkunft des Bergkristalls
Bergkristall gehört zur Familie der Quarze und besteht hauptsächlich aus Siliziumdioxid (SiO2). Es ist eines der am häufigsten vorkommenden Mineralien auf der Erde und kommt in Granit-, Sediment- und metamorphen Gesteinen vor. Es kommt hauptsächlich in Lagerstätten in Brasilien, Madagaskar, den Alpen, den USA und dem Himalaya vor. Seine Verwendung reicht bis in die Antike zurück: ab 1500 v. Chr. Bereits 400 v. Chr. verwendeten die Mykener und Römer Bergkristall zur Herstellung von Schmuck und geschnitzten Gegenständen. Im 10. Jahrhundert n. Chr. stellten die Ägypter kunstvolle Kannen aus Bergkristall her. Während der Renaissance stellten Werkstätten in Florenz und Mailand Kunstwerke, Gefäße und Dekorationsgegenstände aus Bergkristall her. Einige dieser Objekte sind noch heute im Louvre-Museum ausgestellt.
2. Eigenschaften und Vorzüge in der Lithotherapie
In der Lithotherapie ist Bergkristall aufgrund seiner Fähigkeit, Energien zu verstärken, einzufangen und zu übertragen, ein kraftvoller Stein. Es ist besonders nützlich zum Aufladen anderer Kristalle, da es deren Energie speichern und verstärken und so ihre Wirksamkeit erhöhen kann. Es ist auch für seine reinigenden Eigenschaften bekannt, da es Orte und Gegenstände von negativen Energien reinigt. In einem Raum platziert, verbessert es die energetische Umgebung. Bergkristall stabilisiert und harmonisiert die Körperenergien, was besonders bei Meditations- oder Energieheilpraktiken nützlich ist. Es trägt auch dazu bei, die Schwingungsrate des Körpers zu erhöhen, wodurch höhere Bewusstseinszustände erreicht werden können. Dieser Stein ist auch vorteilhaft für die Stimulierung von Hellsehen, Intuition, Konzentration und Visualisierung.
3. Pflege und Verbände des Bergkristalls
Um seine Wirksamkeit zu erhalten, muss Bergkristall regelmäßig gereinigt und neu aufgeladen werden. Um den Stein zu reinigen, kann man ihn durch den Rauch von Salbei oder Palo Santo führen, was dabei hilft, angesammelte Energien zu beseitigen. Zum Wiederaufladen empfiehlt es sich, den Bergkristall für ein bis zwei Stunden, am besten bei Sonnenaufgang, dem Sonnenlicht auszusetzen oder ihn für einige Stunden auf eine Blume des Lebens zu legen. In der Lithotherapie ist der Bergkristall ein neutraler Stein, das heißt, er lässt sich problemlos mit allen anderen Steinen kombinieren. Es hat die Fähigkeit, die Eigenschaften anderer Kristalle zu stärken und zu verstärken. Beispielsweise strahlt eine in einem Raum platzierte Bergkristallkugel ihre Kräfte in einem 360°-Winkel aus, harmonisiert so die Energie des Raums und erhöht die Wirksamkeit der in der Nähe platzierten Steine.